Musikalisch sehe ich mich irgendwo zwischen den späten 60ern bis 90ern angesiedelt. Am ehesten im Bereich des Blues- und Hardrock. Zu meinen Vorbildern gehören u.a. Stevie Ray Vaughan, Gary Moore und Slash!
Tom Kust ist ein freiberuflicher Gitarrist, Songschreiber und Musikproduzent aus dem Stuttgarter Raum.
Er bewegt sich stilistisch im Bereich des Blues und Hard Rock.
Auszüge aus dem Interview vom August 2016 im Zuge des Kinofilms:
Im Abspann des Films „the Greenstone“ heißt du Marc, nun Tom? Was hat es damit auf sich, was waren die Gründe für dein Vorgehen den Vor- und Zunamen zu verändern?
Tom: „Der gewählte Name Tom Kust ist ein Pseudonym. Er stellt eine Hommage an meine Gitarren („Customs – Tom Kust“) dar.“
Um welche Gitarren handelt es sich?
Tom: „Es handelt sich um meine 59er Gibson Les Paul Collectors Choice und meine Fender Masterbuilt.“
Warum gerade Gibson und Fender?
Tom: „Die Gitarren sind einfach ein Traum. Sie klingen jede auf ihre Art einzigartig. Obendrein geben sie mir genau die Tiefe, die ich beim Spielen suche. Sie inspirieren mich, sobald ich sie in die Hand nehme. Fast magisch.“
Gibt es Hörbeispiele von deinen Gitarren?
Tom: „Ja, die gibt es! Ein kurzer Part ist in dem angesprochenen Kinofilm und damit verbundenen Soundtrack zu hören. Im Original habe ich den Titel „Surfing On A Swingin´Egg“ genannt. Frag mich nicht, wie ich darauf kam. Bei dem Song spiele ich die Les Paul Gabby.
Die Fender hörst du bei meinem Eröffnungsstück „Broadway To Paradise“.
Jedoch bin ich bei den Aufnahmen ein Stück weit von dem Sound entfernt, den ich eigentlich anstrebe. Ich nehme aus Gründen der Hellhörigkeit unserer Mietwohnung im Moment ausschließlich digital mit Kopfhörern auf. Ich finde, man hört das auch, dass sich dahinter eine Software und kein realer Amp verbirgt. Im Großen und Ganzen kann ich aber zufrieden sein. Ein guter Kompromiss. Besser als sich andauernd mit den Nachbarn wegen Ruhestörung zoffen zu müssen.“ (grinst)
Bist du in erster Linie Gitarrist oder findest du dich eher auf der produzierenden Seite wieder?
Tom: „Ich bin ganz klar Gitarrist und Komponist. Im Moment kann ich jedoch nicht anders, als mich irgendwie auch als Produzent zu versuchen. Ich bin derzeit eine Ein-Mann-Band. Im Prinzip habe ich keine große Ahnung von Aufnahmeverfahren und Produzieren. Ebenso wenig vom Schlagzeug- und Bassspielen, jedoch klingen Songs ausschließlich mit Gitarre für den Hörer schnell zu monoton. Deshalb versuche ich all die anderen Instrumente zu kompensieren. Da ist allerdings noch „viel Luft nach oben“. Wer weiß, vielleicht schließt sich mir ja demnächst noch der eine oder andere Musiker an.“
Wie lassen sich deine Musik und dein Stil am ehesten beschreiben?
Tom: „Jetzt kommt die Frage nach der Schublade? (lacht)
Sicherlich finde ich mich in der Kategorie Blues wieder. Einer bestimmten Klassifizierung wie beispielsweise dem Texas Blues habe ich mich allerdings nicht verpflichtet. Das finde ich für mich persönlich auch nicht wichtig. Ich lass meinen Gefühlen beim Spielen freien Lauf. Was am Ende dann als Resultat herauskommt, weiß ich zu Beginn einer Komposition meist gar nicht. Für mich ist das Entscheidende, dass mein Gefühl transportiert wird. Und das gelingt mir nirgendwo besser, als im Blues. Wenn du dir allerdings mein Repertoire genau anhörst, wirst du auch Einflüsse aus Swing und sogar Folk heraushören.“
Letzte Frage: Wie soll es für dich als Musiker nun weitergehen?
Tom: „Ich befinde mich aktuell im Schreibe- und Aufnahmeverfahren. Gegen Ende des Jahres möchte ich mein Bluesrock-Album aufgenommen haben. Dafür benötige ich natürlich weiterhin viel Kreativität, Zeit und Muse. Ich werde Auszüge des Albums mit der akustischen Gitarre in Clubs rund um Ludwigsburg spielen und auch Straßenkonzerte geben, um im Training zu bleiben. So sieht zumindest mein Plan aus. Auf Kurz oder Lang möchte ich auch wieder mit anderen Musikern zusammenspielen. Und, wer weiß, vielleicht verdiene ich ja irgendwann mein Lebensunterhalt mit der Musik? Das wäre ein Ding – ich arbeite daran!“